Aktinische Keratose

Die aktinische Keratose (solare Keratose, Lichtkeratose, Lichtschwiele) ist eine weitere Hauterkrankung, die durch UVB-Bestrahlung hervorgerufen wird. Die aktinische Keratose (aktinisch = durch die Sonne verursacht) ist ein Vorläufer des nichtmelanozytären Hautkrebses.
 
Aktinische Keratosen bilden sich bevorzugt an den Hautstellen, die dem Sonnenlicht am meisten ausgesetzt sind („Sonnenbalkone“), wie zum Beispiel Kopf, Gesicht, Glatze, Stirn, Handrücken, Unterlippe und Oberseite der Arme.
 
Wer ist gefährdet?
Aktinische Keratosen findet man sehr häufig bei älteren Menschen. In den letzten Jahren wurde diese Diagnose aber immer öfter bei jüngeren Menschen (jünger als 40 Jahre) gestellt. Das Risiko erhöht sich mit gesteigerter UVB-Bestrahlung.
 
Wie sieht der nichtmelanozytäre Hautkrebs („heller Hautkrebs“) aus?
Ein klassisches Kennzeichen des nichtmelanozytären Hautkrebses sind kleine rote und weiße scharf begrenzte Bereiche auf der Haut, die sich oft wie Sandpapier anfühlen. Die Oberfläche der befallenen Stellen kann rau, leicht schmerzhaft und juckend sein. Oft fühlt man die Hautveränderungen früher als man sie sieht.
 
Sie sollten an eine aktinische Keratose denken, wenn ....
  • Sie einen empfindlichen Hauttyp haben (Hauttyp I und II nach Fitzpatrick).
  • Sie schnell einen Sonnenbrand bekommen.
  • Sie über mehrere Jahre einer UV-Bestrahlung ausgesetzt waren, zum Beispiel durch Solarien-Besuche oder berufliche Tätigkeiten im Freien.
  • Sie über 40 Jahre alt sind.
  • Sie ein geschwächtes Immunsystem haben - zum Beispiel nach einer Organtransplantation.

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